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Gasthaus zum weissen Kreuz . Seewernstrasse 12 . 6423 Seewen (SZ)  

 

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   14.12.2016  Lauerzersee-Hochwasser: Stollen lang bleibt im Rennen


Die Schwyzer Regierung will im Frühling einen Entscheid treffen, obwohl bisher kein Umweltverträglichkeitsbericht vorliegt

p. Vor rund 40 Interessierten berichtete am Montag-Abend (12.12.2016) in Lauerz der neu zuständige Regierungsrat René Bünter über den Stand der Planung in der Frage der Vermeidung von Hochwasserschäden rund um den Lauerzersee. Dabei wurde er von den zwei Fachpersonen Christoph Rüedlinger (Projektleiter Machbarkeitsstudie) und Christian Bommer (kantonales Amt für Wasserbau) unterstützt. Nach der rund eineinhalbstündigen Informationsflut(welle) wurde die Diskussion eröffnet. Zahlreiche Betroffene, aber auch Politiker vertraten den Standpunkt, dass für einen Variantenentscheid (Objektschutz, Ausbau Seewern, Bypass zur Seewern oder Stollen lang/kurz) noch weitere grundlegende Unterlagen vonnöten seien. So bemängelten einige der Anwesenden den fehlenden Umweltverträglichkeitsbericht. Lacher ernteten die Referenten, als sie die Zahl von 1,5 Millionen Franken für die Variante ‘Objektschutz’ für sämtliche betroffenen Objekte nannten… Regierungsrat Bünter zog nach der teils emotional geführten Diskussion den Schluss, dass die Fokussierung auf den (billigen) Objektschutz wohl gestorben sei (…). Gemäss Zeitplan will die Schwyzer Regierung im nächsten Frühling 2017 über die Weiterverfolgung EINER Variante entscheiden. Bis dato dürfte hinter den Kulissen noch viel Wasser die Seewern hinunterfliessen…

Auch der ‘Bote der Urschweiz’ wohnte dem Info-Anlass bei. Er berichtete am 13.12.2016 wie folgt darüber:

 

(Anmerkung: Inhaltlich kamen die Macher der Studie mehr oder weniger zu den gleichen Schlüssen, wie dies schon am 11.4.2006 eine Bürgergruppierung der Regierung vorschlug – zum Nulltarif notabene! Schon damals wurde festgestellt, dass nur ein ‘Stollen lang’ die ökologisch und vor allem ökonomisch beste Variante aller Hochwasservermeidungslösungen darstellt. Siehe Dorfnews vom 11.4.2006).

 

Der Variantenvergleich, der am Info-Abend in Lauerz vorgestellt wurde, ist im Netz unter www.sz.ch abrufbar.

 

Dokumentation des Info-Abends:

 

   11.12.2016  Keine NEAT-Zugshalte in Seewen


Das Jahrhundertbauwerk NEAT-Gotthardtunnel nimmt mit dem Fahrplanwechsel seinen Betrieb auf

p. Als Jahrhundertbauwerk konzipiert soll die Neue Eisenbahn-Alpen-Transversale (NEAT) die Güter aus Nord Richtung Süd bzw. in umgekehrter Richtung von der Strasse auf die Schiene bringen. Diesen Grundsatzentscheid fällte vor über einem Dutzend Jahren das Schweizer Volk an der Urne. Inzwischen ist das ‘Filet’ des Jahrhundertbauwerks – der Basistunnel durch den Gotthard – fertigerstellt worden. Damit rückt das Verlagerungsziel der Idee näher. Doch nicht nur Güter werden in Zukunft die ‘schnelle Eisenbahn’ durch die Schweizer Alpen nutzen. Der Fahrplan sieht vor, dass auch Menschen dieses Wunderwerk der Technik benutzen können. Mit dem Fahrplanwechseln vom Sommer- auf den Winterfahrplan – Stichtag 11.12.2016 – ist es nun möglich, schneller als vorher in Norditalien zu stranden. Die Zeitersparnis ab Goldau beispielsweise beträgt rund eine halbe Stunde. Keinen Vorteil bringt der Fahrplanwechsel der Seebner Bevölkerung. So halten beispielsweise keine NEAT-Züge im Bahnhof Schwyz. Wer einem NEAT-Zug zusteigen will, der muss nach Goldau fahren oder gar in den Kanton Uri. Dies und noch weiteres brachte der ‘Bote der Urschweiz’ kurz vor dem Fahrplanwechsel seiner Leserschaft näher:

 Hier hält kein NEAT-Zug. Der ortsansässigen Bevölkerung bleibt nur der Blick auf den neuen Schnellzug – und mehr Lärm, da zusätzliche Züge Seewen durchqueren.

 

Im ‘Bote’ vom 6. Dezember 2016 war Folgendes über die neue Zugsverbindung zu lesen:

Und tags darauf, am 7. Dezember 2016, stand in gleicher Zeitung:

 

 

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