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Gasthaus zum weissen Kreuz . Seewernstrasse 12 . 6423 Seewen (SZ)  

 

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   08.09.2021  Unnötige 'Baum-Abholzung' im historischen Ortsteil


Die zwei ältesten Seebner Bäume seien 'teurer zu unterhalten als umzulegen'

p. Groteske Szenen gestern Montag und heute Dienstag in Unterseewen an der Hirschenstrasse. Auf Geheiss der Eigentümerin, einer Primarlehrerin aus Seewen, fuhr ein auswärtiges Forstunternehmen auf und wollte am Dienstagvormittag die zwei markanten 'Ginkgo'- und 'Eibe'-Bäume abholzen.
Nur wenige Tage vorher wurden die Anwohner und Nachbarn darüber informiert. Mittels eines anonymen Flugblattes wurden Parkplatzmieter aufgefordert, die Fahrzeuge am besagten Dienstag anderswo zu parkieren. Einige taten dies, andere wiederum nicht. Denn viele der Parkplätze befinden sich auf einer Privatstrasse eines Nachbargrundstücks. Ein gefahrenloses Ausholzen war so nicht möglich. So zog die 'Baumfälltruppe' unter den Augen der Eigentümerin der Bäume am Dienstag unverrichteter Dinge wieder ab. Schlimm:
Gesprächsversuche der Anwohner mit der Eigentümerin wurden abgeblockt bzw. konnten erst gar nicht stattfinden. Auf ein vorgängig ihr schriftlich unterbreitetes Kaufangebot für die Parzelle mit den darauf befindlichen Bäumen antwortete die sonst gesprächsfreudige Lehrerin und Familienfrau erst gar nicht...
Dann die Hauruckübung am Mittwoch um kurz nach 6.30 Uhr: ein Forstmitarbeiter gleicher Firma sägte den einen der Bäume - die jahrhundertealte Eibe - an und schuf damit einen Status quo; der Baum war 'angeschlagen' und "muss aus sicherheitstechnischen Gründen umgesägt werden". (Schande, wer jetzt Schlechtes denkt). Letzte Vermittlungsversuche der herbeigerufenen Polizei scheiterten. Ein von der Eigentümerin vorgeschobener 'Interessenvertreter der Bauherrschaft' versprach den anwesenden Polizisten und Nachbarn, dass der Ginkgo-Baum im Moment noch stehengelassen werde. Fortsetzung folgt.

Infos über den noch stehengebliebenen Ginkgo-Baum finden sich unter folgendem LINK

Nachstehend einige Infos aus dem 'Bote' vom Dienstag:

Nachstehend der Bericht aus dem 'Bote' vom 09.09.2021:

 

Die nachstehenden Bilder entstanden am frühen Mittwoch-Morgen:

"Zäme-näh"...

 

Noch steht er, der Ginkgo, der Lebensbaum.
Eine Reportage über diesen einzig-artigen Baum entstand 2003 (LINK)

Film über die Abholzung der Eibe (LINK)

 

Bericht und Film über die Abholzung der Eibe aus dem "Bote" unter diesem LINK

 

Bericht aus der Luzerner Zeitung (LINK):

Anwohner sind enttäuscht: Vom 200-jährigen Eiben-Baum bleiben nur noch Erinnerungen
«Es schmerzt», sagt der Unterseebner Peter Rickenbacher zur gefällten Eibe an der Hirschenstrasse. Auch Nachbar Teo Senin spricht von einem emotionalen Moment, der entlarve, wie ernst man es mit dem Klimaschutz wirklich meine.
Von Kindesbeinen an wohnt Teo Senin in Seewen. Die zwei vor über 200 Jahren für eine Parkanlage gesetzten Bäume an der Hirschenstrasse kennt er bestens. «Das war immer ein mystischer Platz», erinnert sich der Anwohner gegenüber dem «Boten». Die imposante Eibe wurde am Mittwochmorgen zersägt. Der gewaltige Ginkgobaum nebenan steht noch. «Ein magischer Baum», schwärmt der Seebner, «liesse man ihn stehen, würde der uns alle überdauern.»


Seit Kurzem werden auf den Social-Media-Kanälen Unterschriften für den Erhalt des Ginkgo-Baumes in Seewen gesammelt.

https://www.bote.ch/nachrichten/schwyz/schwyz_bdu/eine-petition-soll-den-ginkgo-retten;art146989,1342834

Die Baumfreunde bieten Lösungen als Alternative zur Fällung an.

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